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7. Reisebericht
Hawai’i (18.12.2003 - 25.12.2003)

Nachdem ich vor zwei Wochen ja erst aus der Schneehoelle New York zurueckgekehrt war, geht es diesmal in die mollige Waerme von Hawai’i, genauer Oahu, zwar nicht die groesste der Inseln, aber die bekannteste und bevoelkerungsreichste. Hab ich mir aber auch verdient, nachdem ich ja schon alle Klausuren hinter mir gebracht habe. Nach 5 Stunden Flug bin ich also in Honolulu gelandet und war natuerlich zu warm angezogen. Karsten hat mich in T-Shirt und kurzer Hose vom Flughafen abgeholt. Das sagt schon alles. Die Wohnung von Karsten und Mathias war ziemlich genial inmitten von Waikiki gelegen, dem schoeneren und touristischen Teil von Honolulu. Der Strand von Waikiki war gerade mal 5min. entfernt. Da sind wir natuerlich auch erstmal hingegangen, um die Flugstrapazen zu vergessen und weitere Plaene fuer die naechsten Tage zu machen. Und Ideen hatten wir genug.

Das erste Ziel am naechsten Tag war Hanauma Bay. Ein wirklich paradiesischer Ort, wo sich Massen von Fischen im Wasser tummeln. Wir sind natuerlich auch schnorcheln gegangen, um sich dieses Schauspiel anzuschauen. Das Wetter war traumhaft und das Wasser angenehm war. Nachdem das Wasser in San Francisco selbst im Hochsommer kalt war, konnte man nun im Dezember auf Hawai’i ohne Probleme ins Wasser gehen.

 

6. Reisebericht
New York (02.12.2003 - 06. 07.12.2003)

Nachdem ich eine wirklich guenstige Reisemoeglichkeit nach New York gefunden hatte, musste ich einfach zuschlagen. Insgesamt hab ich fuer den Flug von San Francisco nach Newark $250 gezahlt und fuer die Unterkunft in einem Hostel $30/Nacht gezahlt. Wirklich ein Schnaeppchen, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Hostel wirklich zentral in Upper Manhattan gelegen war (2 Blocks von der 5th Avenue und Tiffany & Co. entfernt). Um es gleich vorweg zu sagen: New York ist wirklich geil! Wie man es sich so vorstellt und noch ein Stueck besser.
 
Ich bin also am 02.12. abends in San Francisco losgeflogen, so dass ich am 03.12. morgens gegen 6 Uhr in New York an der Central Station aufgeschlagen bin. Bin dann erstmal kurz ins Hostel gefahren, um mein Gepaeck wegzuschliessen. Das Hostel war zum Glueck nur zwei Stationen mit der Subway entfernt. Anschliessend Fruehstueck bei Starbucks, was es in New York wirklich an jeder Ecke gibt. Da es wirklich schweinekalt war, hab ich mir als erstes warme Handschuhe gekauft. So ausgestattet hab ich dann das Touristenprogramm gestartet und bin erstmal durch die Haeuserschluchten in Richtung Hudson River gelaufen und hab mir das UN-Building angeschaut. Leider waren irgendwie keine hohen Tiere im Gebaeude, weil die Flaggen davor nicht aufgezogen waren (oder es war den Leuten nur zu kalt das zu machen). Hab mir dann noch den Times Square angeschaut und ein Stueck ueber die 5th Avenue gelaufen. War u.a. noch im protzigen Trump-Tower auf der 5th Avenue, der innendrin mit Marmor ausgekleidet ist, Wasserfaellen usw. Am Abend war dann die beruehmte Tree-Lightning Ceremony vor dem Rockefeller Centre angekuendigt, wo der riesige Weihnachtsbaum mit 27.000 Lichtern erleuchtet wird. Das Spektakel sollte um 19 Uhr beginnen und als ich nachmittags dort vorbeigelaufen bin, waren bereits etliche Menschen dort gestanden und haben auf den Anfang gewartet. Ich wollte mich da wirklich noch nicht hinstellen, weil kalt eben. Mit dem Ergebnis, dass als ich spaeter zurueckkam bereits ganz vorne alles abgesperrt war und ich nur noch einen schaebigen Platz ganz hinten bekommen habe. Und es war erst 18 Uhr! Um 19 Uhr ging es dann los mit allen moeglichen Celebrities (Beyonce & Co.), was ich aber auf einem TV sehen konnte, der auch noch etliche Meter von mir entfernt stand. Ich hatte dann keinen Bock mehr bei der Kaelte zu warten, so dass ich mir den Baum dann am naechsten Tag aus naechster Naehe angeschaut habe. Und das war wirklich so wie im Fernsehen. Der Baum vor dem Rockefeller Centre ca. 10 Stockwerke hoch, alles weihnachtlich geschmueckt und dann noch der Skating Rink mit dieser Figur eines goldenen Engels darueber.

An diesem zweiten Tag bin ich dann morgens auf das Empire State Building hochgefahren, von wo man wirklich eine geniale Aussicht hat. Auf der einen Seite Richtung Central Park und auf der anderen Seite Richtung Downtown Manhattan und Freiheitsstatue. Ich bin dann auch gleich mit der Subway in Richtung Downtown Manhattan gefahren. Und ich sag nur Wall Street, Stock Exchange, World Financial Centre und Baustelle (formerly World Trade Centre). Schon sehr beeindruckend. Ich bin dann am Battery Park entlang in Richtung Anlegestelle der Faehre zur Freiheitsstatue gelaufen. Nach dem gewohnten Sicherheitscheck war ich auf dem Weg zur Freiheitsstatue (also Liberty Island). Und von der Faehre aus hat man die komplette Skyline von Downtown Manhattan vor sich. Auch der Anblick der Freiheitsstatue war sehr genial. Leider konnte ich nicht auf die Statue hoch, da gerade Umbaumassnahmen zur Erhoehung der Sicherheit stattfanden. Auf der Faehre haben mir dann zum erstenmal ein paar Leute erzaehlt, dass es die naechsten Tage schneien soll. Konnte ich mir nicht richtig vorstellen, aber okay.

Tja, aber es war dann auch tatsaechlich so! Als ich am naechsten Tag aufgestanden bin hat es draussen dick geschneit. Und es wurde noch kaelter und der Wind hat gestuermt. Ich hab mir es aber auf jeden Fall nicht nehmen lassen, in Richtung Central Park zu gehen. Und das sah wirklich sehr geil aus; der riesige Park mit einer Schneeschicht ueberzogen. Zur Erinnerung: am naechsten Tag wollte ich eigentlich nach San Francisco zurueck fliegen. Schnee und Kaelte haben soweit nicht gestoert, weil ich eigentlich sowieso geplant hatte, an dem Tag ein paar Museen zu besuchen. Ich hab leider nur 2 geschafft: das Guggenheim Museum und das Science Museum. Das Guggenheim Museum fand sogar ich interessant und im Science Museum kann man wahrscheinlich Tage verbringen, so riesig war das. Angeschlossen daran war auch noch ein Space Museum, in dem ein riesiges Kino im IMAX-Style war (nur noch groesser), das die Entwicklung des Universums gezeigt hat. So, und es hat immer noch geschneit.

Als ich am naechsten morgen aufgestanden bin, hat es zwar nicht mehr geschneit, aber nicht viel spaeter schon wieder leicht angefangen. Ich bin erstmal noch ein Stueck durch den Central Park gelaufen, bevor ich mich dann nochmal zu Macy’s gestuerzt habe, um die letzten Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Ich hatte sogar schon die Zugfahrkarte zum Flughafen in der Tasche als ich zurueck ins Hostel kam, um mein Gepaeck zu holen. Alles im Zeitplan, bis ich im Internet nachgeschaut habe und mein Flug tatsaechlich gecancelt wurde. Ich bin dann trotzdem zum Flughafen gefahren, weil ich ja schon ausgecheckt hatte und ja die Hoffnung noch bestand, dass die Information falsch ist. Die Info war aber tatsaechlich richtig, so dass ich mich auf den naechsten Flug um 6 Uhr morgens gebucht habe und eigentlich solange am Flughafen ausharren wollte. Zum Glueck hab ich eine Stunde spaeter nochmal auf die Tafel geschaut und musste mit Entsetzen feststellen, dass der Flug auch gestrichen wurde. Also nochmal zum Schalter, der zum Glueck noch auf hatte. Dort hab ich erfahren, dass ich entweder um 10 Uhr ueber Chicago fliegen kann oder abends direkt nach San Francisco. Da ich eigentlich nur vom Schnee weg wollte, hab ich natuerlich die erste Alternative genommen. Das hat dann zum Glueck auch geklappt und ich bin ueber Chicago nach San Francisco geflogen, wo ich dann so gegen 17 Uhr wieder ankam. Eigentlich wollte ich an diesem Sonntag zum NFL-Game der SF 49ers gegen die Arizona Cardinals, was ins Wasser fallen musste. Und die 49ers haben auch noch in einem wohl absolut geilen Game 50 - 13 gewonnen!!!!   

 

5. Reisebericht
Highway #1 South (Part 4)

Nach drei schoenen Tagen verlassen wir nun Brennpunkt L.A. und begeben uns auf die Fahrt nach San Diego. San Diego ist eigentlich nur einen Katzensprung von L.A. entfernt - gerade mal 90min mit dem Auto. Wir hatten etwas Zeitdruck, weil wir ein Appointment mit Ben’s Eltern hatten. Eigentlich sollten wir Donnerstag abend zum Dinner bei Ben’s Eltern sein. Da waren wir aber noch in L.A. und nachdem Ben’s Eltern ab Freitag abend fuers Wochenende verreisten, haben wir uns zum Lunch verabredet. Mit der gewohnten deutschen Puenklichkeit und einer Flasche Wein sind wir dann dort aufgetaucht. Ben’s Vater war noch auf Arbeit, dafuer hat sich Ben’s Mutter sehr um uns gekuemmert. War ein wirklich sehr eindrucksvolles Haus mit offenem Kamin, Garten, Swimmingpool und und und. Gut, es lag direkt in der Einflugschneisse vom Flughafen, aber da gewoehnt man sich ja dran. Nachdem es an dem Tag in San Diego wirklich super heiss war, sind wir da auch gleich haengen geblieben und Matthias hat sich im Pool abgekuehlt und ich lag faul auf der Haengematte. So gegen 16:00 mussten wir dann aber doch mal weiterziehen - gut ausgestattet mit Sandwich und Cookies. Wir haben dann ein preisguenstiges Motel 10 Gehminuten von Downtown entfernt gefunden. War etwas schwierig, weil an diesem Wochenende ein Festival namens ‘Street Scene’ in San Diego war, wo Bands wie Bad Religion, Cypress Hill oder Pennywise (hey Alex, die kennen wir doch) aufgetreten sind. Der Hammer waren R.E.M, die aber leider erst Sonntag auftraten und da mussten wir ja schon wieder zurueckfahren un konnten uns das leider nicht geben.
Nach dem Einchecken im Hotel haben wir uns erstmal auf Erkundungstour in San Diego begeben. Und unsere ersten Eindruecke wurden bestaetigt: San Diego ist wirklich ne klasse Stadt, die ne Menge zu bieten hat. Ne klasse Shopping-Mall und Geschaefte Downtown, ne tolle Promenade am Meer und und und. Und auch das Nightlife ist klasse und relativ einfach zu finden, da viele Bars und Clubs sich direkt in einer Strasse befinden. Doch dem Einlass stand erstmal das lokale Law entgegen, da ein auslaendische Photo-ID natuerlich nicht ausreicht, sondern man zur Driver’s Licence auch noch seinen Pass mitrumschleppen muss. Also blieb uns nichts anderes uebrig, als ins Motel zurueckzuschlappen und den Ausweis zu holen. Ich hab dann vorsichtshalber auch noch meine Student-ID und mein I-20 (Dokument, das offiziell bestaetigt, dass ich in den Staaten studiere) mitgenommen. Ich hab dem Schrank am Eingang dann erstmal saemtliche Papiere praesentiert, bis ich dann als Trumpf meinen Ausweis gespielt habe. Zum Glueck wollte er mein Zeugnis der 4. Klasse nicht sehen!!! Echt Schwachsinn, diese Regelung! Gut, es hat sich wenigstens gelohnt, den Ausweis zu holen, weil der Club ziemlich cool war. Wir haben uns aber noch immer nicht dran gewoehnt, dass nach 02:00 kein Club mehr alkoholische Getraenke ausschenken darf. It’s the law! Demzufolge hatten wir es auch verpasst, rechtzeitig Nachschub zu ordern. Auch die Erklaerung, dass ich aus Bavaria komme und Bier zur Kultur gehoert, haben nicht gefruchtet. Tja, dann haben sie halt kein Geschaeft mehr gemacht!
Am naechsten Morgen hat sich Matthias sehr zeitig aus dem Bett geschaelt und ist an den Strand gefahren, weil er unbedingt am Strand entlang reiten wollte (und wieder etwas erledigt). Ich hab es da eher bevorzugt noch etwas zu pennen und bin dann nochmal bei strahlenden Sonnenschein zur Uferpromenade runtergelaufen. Nachmittags stand der wold famous San Diego Zoo auf dem Programm. Dieser Zoobesuch wurde gesponsert von Ben’s Eltern, die uns zwei Eintrittskarten besorgt haben. Es war wirklich total heiss und wir haben uns bei der Hoellenhitze durch den Zoo geschleppt. War aber wirklich sehenswert. Die Gehege sind ziemlich gross und vor kurzem wurde erst ein kleines Pandababy geboren. Man kann ihn leider nur ueber einen Bildschirm betrachten, ist aber wirklich suess der kleine Racker.
Bevor wir abends losgezogen sind, haben wir uns noch zwei Stunden Ruhe verordnet. Wir waren ziemlich fertig. Es stand also der letzte Abend auf unserer kleinen Tour durch California auf dem Programm. Der wollte natuerlich nochmal ein bisschen gefeiert werden. Wir haben uns dafuer einen coolen Club Downtown (diesmal hatten wir auch direkt unseren Ausweis dabei) ausgesucht, in dem eine Kapelle namens Disco Pimps gespielt hat. Die Band hat Sachen von Eminem, 50 Cent, ABBA (eigentlich wirklich alles kreuz und quer) live performed.
Tja, dann war’s also wirklich soweit und wir mussten unseren kleinen roten Flitzer packen und zurueck nach San Francisco fahren. Fuer den Heimweg wollten wir komplett den Highway #5 nehmen, der von San Diego ueber L.A. direkt nach San Francisco fuehrt. Er stellt die kuerzeste aber auch die langweiligste Verbindung dar, weil der Highway zwischen L.A. und San Francisco schnurstracks durch das Hinterland verlaeuft und es wirklich nur geradeaus und geradeaus geht. Das Ganze jeweils auf zwei Spuren und mit (verbotenen) 80 mph. Mitten im nirgendwo waren noch irgendwelche Truck-Stopps mit drei Tankstellen und diversen Fast-Food-Tempeln und das wars dann aber auch schon. So konnten wir aber unsere Fahrzeit auf 8 1/2 Stunden (mit Pausen) reduzieren und sind dann abends gegen 19:00 in San Francisco aufgeschlagen. Natuerlich war es bewoelkt, neblig und ca. 15 Grad kuehler als in San Diego. Also unverwechselbar San Francisco!
Der Rest ist schnell erzaehlt: ich hab Matthias am Montag morgen zum Flieger gebracht und hab mich dann anschliessend direkt in die Uni gesetzt und am Mittwoch musste ich mich dann noch von unserem Cabrio trennen (bei strahlendem Sonnenschein!Schnueff!).

 

4. Reisebericht
Highway #1 South (Part 3)

So, dann waren wir also in Santa Monica. Das erste was wir gemacht haben war obligatorisch Strand und Pier abzuchecken. Wir sind dann zum Venice Beach gefahren, weil sich dort angeblich massig Leute, Schausteller und sonstiges Kuenstlervolk tummeln soll. Leider wurden wir da etwas enttaeuscht, weil wirklich nichts los war. Also entweder lag’s am Wetter (es war abends und schon etwas kuehler) oder weil es mitten in der Woche war. Die 3rd Promenade in Santa Monica hat uns dafuer wieder entschaedigt. Es ist die Haupteinkaufsstrasse und teilweise fuer den Verkehr gesperrt. Alles sehr schoen angelegt und sauber. Und direkt ums Eck war noch ein Hooter’s, in dem wir es uns dann gemuetlich gemacht haben.
Am naechsten Tag gings dann schon sehr frueh raus, weil es superblauer Himmel war und Matthias unbedingt am Strand entlang joggen wollte. Nach dem Fruehstueck sind wir runter an den Santa Monica State Beach geschlappt (wie bereits erwaehnt nicht mal 200m entfernt) und nach Pamela Anderson und Kolleginnen Ausschau gehalten. Nachdem die aber nicht auftauchte, haben wir uns entschlossen mittags in eine der groessten Shopping-Malls von L.A. zu fahren. Schnitt!!! Fuenf Stunden und ein paar Einkauftueten spaeter sind wir noch weiter nach Long Beach gefahren, wo der Luxusliner Queen Mary als Hotelschiff vor Anker liegt. Abends sind wir nach Hollywood gefahren und haben uns auf dem Sunset Strip verdingt und ein paar Bars angeschaut. Staendig sind irgendwelche Limousinen vorbeigefahren mit wohl sehr wichtigen Leuten darin. War cool das mal zu sehen. Aber leider war auch hier waehrend der Woche nicht so viel los - zumindest nach 00:00 nicht mehr. Aber wir hatten am naechsten Tag sowieso noch etliches vor.
Es war also mittlerweile schon Donnerstag und es war ein strahlender Sonnentag. Also erstmal wieder ab an den Strand. Waehrend sich Matthias faul in die Sonne gelegt hat, hab ich mir Inline-Skates gemietet und bin die Strandpromenade in Richtung Venice Beach entlang geskatet. Mittags haben wir uns dann aufgemacht, die Universal Film Studios zu erobern. Wirklich sehr gigantisch. Auch die Eintrittspreise ($43)! Wir haben uns dann etliche Attraktionen angeschaut (Terminater 2 - 3-D, Shrek 4-D, Back to the Future, The Mummy, WaterWorld). Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher gemacht zum Hollywood Boulevard (der mit dem Walk of Fame), Beverly Hills und Rodeo Drive. War etwas komprimiert, aber wir hatten ja ein Auto. Abends waren wir noch in einem Club in Santa Monica.

 

3. Reisebericht
Highway #1 South (Part 2)

Tja, dann beginnen wir doch einfach da, wo wir beim letzten Mal aufgehoert haben. Nach einem ausgiebigen amerikanischen Fruehstueck (fuer uns schon so gut wie Lunch) sahen wir erstmal so gut wie gar nichts, weil Pismo Beach unter einer Nebeldecke lag. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, an den Strand zu fahren und ein ATV (All-Terrain-Vehicle) auszuleihen. Der Strand war freigegeben fuer alle Allradfahrzeuge, die dann in Wassernaehe als ob eine Strasse da waere gefahren sind. Fuer saemtliche Motorraeder, ATVs usw. gab es im hinteren Bereich des Strandes noch Duenen, wo man fahren konnte. Und ich muss sagen, es hat zwar Spass gemacht, so ein ATV kommt aber doch nicht ueberall so ohne weiteres durch wie ich das gedacht haette! Nach der Stunde standen wir mit Sand gefuellten Schuhen da und haben uns weiter auf dem Weg nach Sueden gemacht. Wir haben dann auch gemerkt, dass es doch nicht ueberall in Amerika eine Tankstelle gibt, wenn man eine brauchen koennte - zumindest nicht auf irgendwelchen abgelegenen Highways. Aber wir hatten dann doch noch eine Gallone im Tank, als wir endlich eine gefunden hatten (waere bestimmt noch fuer 30 km gegangen). Nach ner weiteren guten Stunde Fahrt waren wir dann in Santa Barbara. Das Wetter war mittlerweile auch wieder schoen warm und wir haben mal wieder ein klasse Hotel gefunden - ca. 200m vom Strand und 500m vom Zentrum entfernt. Beim Abendessen haben wir mal wieder was neues gelernt: naemlich dass man im gleichen Restaurant nicht ueberall sitzen kann und Essen und Happy Hour gemeinsam geniessen. Wer Happy Hour will, der soll sich gefaelligst auch woanders hin setzen! Komisch! Danach waren wir noch in zwei Bars, was aber nicht so aufregend war, weil im allgemeinen wohl Montags in Santa Barbara nicht soviel los ist. Ach ja, das einzig negative am Hotel war, dass direkt daneben die Amtrak-Zuege vorbeigerauscht sind, und das kein bisschen leise. Oder waren das doch die Mexikaner im Nachbarzimmer, die so einen Laerm gemacht haben?
Nachdem wir am naechsten Morgen unsere Jeans gewaschen hatten und bei Starbucks fruehstuecken waren, gings auf nach L.A. Ueber Malibu sind wir in L.A. eingefallen und direkt nach Santa Monica gefahren. Die Tourismusinformation war eher ein Kiosk mit einer netten alten Oma, die uns nicht so richtig bei der Motel-Suche helfen konnte. Doch auch ohne sie haben wir mal wieder einen klasse Raum erwischt. Ca. 150m vom Santa Monica State Beach (Baywatch laesst gruessen) entfernt, zentral gelegen und fuer gerade mal $84 die Nacht. Und Santa Monica ist wirklich einmalig. Der Strand ist natuerlich ein Traum (wie in den Filmen) und auch Santa Monica Downtown ist klasse. Ich sag einfach mal, der schoenste Teil von L.A.!

Und was wir da noch so erlebt haben .... to be continued! 

 

2. Reisebericht
Highway #1 South (Part 1)

Wir sind heute abend gerade in Pismo Beach in der Naehe von San Louis Obispo angekommen und die gute Melody hat uns fuer $84 (also $42 pro Person) ein klasse Zimmer gegeben.
Wir haben heute also das landschaftlich schoenste Stueck hinter uns gebracht. Und es war wirklich einmalig. Aber wie es sich fuer einen Bericht gehoert, wollen wir natuerlich am Anfang beginnen. Also Matthias kam am Montag (25.08.2003) ueberpuenktlich und ohne Zwischenfaelle in San Francisco an. Nach einem komprimierten Sightseeing Programm (San Francisco in 3 Tagen) haben wir am Donnerstag nachmittag endlich unser Auto abgeholt. Ich war schon ganz aufgeregt und froh als wir endlich einen fahrbaren Untersatz hatten.
Am Freitag (29.08.2003) war dann geplant eigentlich direkt nach meinem Accounting-Kurs so gegen 12:00 loszufahren. Das hat sich dann leider etwas nach hinten geschoben (Stichwort Packen, Wells Fargo Bank, T-Mobile Prepaid Card = 4 Stunden :-)). Dann gings aber am nachmittag endlich auf den Highway und raus aus der Nebelkueche San Francisco (das Wetter war in den letzten Tagen zumindest in SF wirklich neblig). Wir sind dann direkt bis nach Santa Cruz gefahren, was uns auf Anhieb gefallen hat. Deswegen haben wir uns auch spontan entschlossen die erste Nacht in Santa Cruz zu verbringen. So konnten wir erstmal etwas am Strand entlang laufen und den Santa Cruz Boardwalk (Amuesiermeile direkt am Strand) erkunden. Sogar eine Live-Band war aufgeboten. Nachdem wir auch ein Motel fuer die Nacht direkt am Strand gefunden haben, konnten wir uns in den Nightlife stuerzen. Und der war trotz der relativ kleinen Stadt nicht zu verachten. Wir sind dann schliesslich im Blue Lagoon haengengeblieben.
Nach einem guten Schlaf, einer Dusche und Fruehstueck gings dann weiter in Richtung Monterey (ca. 1 Stunde von Santa Cruz entfernt). Dort angekommen haben wir dann schon gleich einmal nach einem Zimmer Ausschau gehalten. Aufgrund des Labour Day Weekends hat sich das als etwas schwerer herausgestellt - zumindest wenn man einen akzeptablen Preis haben wollte. Wir hatten schliesslich eine Preis-Range von $99 - $225 und haben uns fuer ein $119-teures Motel entschieden, da es fuer den Preis die beste Lage zur Innenstadt hatte. Nachdem die Zimmerfrage geklaert war, haben wir zunaechst eine kleine Erkundungstour durch Monterey gemacht (mit dem Cabrio natuerlich). Und Monterey ist wirklich relativ gross und sehenswert. Wir haben uns dann noch entschlossen in Monterey Bay Aquarium zu gehen. Abends war dann wieder Clubbing angesagt. Wir sind zum Club Octane gelaufen und leider auch sehr frueh wieder zurueckgelaufen, weil in Monterey alle Clubs um 02:00 Uhr schliessen muessen. Und nicht nur Clubs, sondern alle (!) Bars. It’s the law!!!! Nichts desto trotz war der Club ganz gut.
Nach einem guten Fruehstueck in der Rezeption begaben wir uns auf das schoenste Stueck des Highway #1. It was really amazing! Und dazu wurde das Wetter endlich so wie es sein sollte. Sonnenschein und blauer Himmel! Fuer die 50 Meilen haben wir dann 4 Stunden gebracht - bis wir halt ueberall gehalten und Fotos gemacht haben. Und da Fotos mehr als 1000 Worte sagen, schaut ihr euch am besten irgendwann mal die Fotos an. War wirklich klasse. Nach dem Streckenabschnitt sind wir eben bis Pismo Beach durchgefahren. Hier werden wir uns dann morgen noch etwas umschauen (man kann hier mit ATV’s und Hummer ueber den Strand heizen) und dann wohl bis Santa Barbara weiterfahren. Oder vielleicht auch schon bis L.A. Es sind auf jeden Fall noch ca. 190 Meilen, die zwischen Pismo Beach und L.A. liegen.

 

1. Reisebericht
Stand: Sonntag 10.08.2003

 

Hey Guys! How are you?

Bevor morgen die stressige Zeit an der Uni losgeht, hab ich mir gedacht, dass es mal Zeit wird einen ersten Lagebericht nach Good old Wuerzburg zu schicken. Wir haben ja immerhin heute schon Sonntag (bei euch schon gleich Montag)! Im Moment sitze ich grade im Auto und geniesse die Aussicht aufs Meer und die Kueste der Bodego Bay. So heisst ein kleiner Fischerort am Highway1, zu dem ich heute gefahren bin . Aber erstmal der Reihe nach.

Dienstag, 05.08.2003:

Am Dienstag stand erstmal der Flug ueber den grossen Teich auf dem Programm und die Frage, ob ich alles Gepaeck auch ordnungsgemaess verstaut habe und alles mitnehmen kann. Ich hab das auch ziemlich gut ausgerechnet, weil ich von den erlaubten 64 kg genau 63 kg in zwei Koffer gepackt habe. Auch das Handgepaeck war ohne Probleme im Flieger unter zu bekommen. Es wurde alles aber zweimal durchgeckeckt, bevor ich ins Flugzeug durfte. Sogar meine Schuhe musste ich beim zweiten Sicherheitsschalter ausziehen und meine Fuesse wurden abgetastet. Wer also mal ne Fussmassage braucht...., einfach mal in die USA fliegen! Als dann alle und alles an Bord war, gings planmaessig um 10 Uhr von Frankfurt los. Die ersten Stunden vergingen recht schnell, doch ab 16 Uhr hat es sich recht zaeh gezogen. Ohne Zwischenfaelle und ebenfalls puenktlich sind wir dann um 12:10 Uhr Pacific Time (PT) in San Francisco gelandet. Mein Visum hatte ich ja in der Tasche, also sollte ja alles recht zuegig gehen. Doch weit gefehlt: Jeder musste sich in einer langen Schlange einreihen und diejenigen mit Visa (zumeist Studenten) durften sich dann nochmals in einer weiteren Schlange einreihen. So hab ich also geschlagene zwei Stunden gewartet, bis ich mein Gepaeck holen durfte. Dass das ueberhaupt noch da war, grenzt schon fast an ein Wunder. Dann wurde mein Gepaeck nur noch zweimal durchleuchtet, ob ich auch wirklich keine Lebensmittel o.ae. eingefuehrt habe (die spinnen die Amis) und dann durfte ich mich endlich auf den Weg machen, meinen Mietwagen abzuholen. Das ging dann vergleichsweise flott und schon sass ich in einem doch recht geraeumigen Ford Escape und bin dann nach Belmont gefahren (ca. 15 Meilen von Downtown SF), wo ich die ersten Tage in einem Motel war. Es war ja erst nachmittags also konnte ich dann nach dem Einchecken noch ein bisschen die Gegend erkunden, war dann noch was Essen und bin dann ins Bett gefallen.

Mittwoch, 06.08.2003:

Und es wurde Morgen, zweiter Tag: Nach einem sehr ausgiebigen kalifornischen Fruehstueck (komischer suesser Toast mit gekochtem Schinken und Eiern; brauchen sich nicht wundern, wenn sie so fett sind), bin ich mit dem Zug nach San Francisco Downtown gefahren. Hab aber nicht viel mehr gesehen, als erstmal nur die Haupteinkaufsstrasse (Market Street) und deren Laeden. Insbesondere das San Francisco Shopping Centre, das Sony Metreon (Sony soweit das Auge reicht) und CompUSA haben es mir angetan. Abends war ich dann bei Wendy’s und ich kann nur bestaetigen, dass die den besten Burger haben. Guenstiger als Mac und umfangreicher. Sehr lustig war dann der Auftritt von Arnold Schwarzenegger bei Jay Leno, als er bekanntgab, dass er fuer das Amt des kalifornischen Governeurs kandidieren wuerde.

Donnerstag, 07.08.2003:

Am dritten Tag habe ich dann meine Mobilitaet ausgenuetzt (solange ich sie noch habe) und bin nach Vacaville in ein Factory Outlet Centre gefahren (ca. 50 Meilen noerdlich von San Francisco). Und da war dann wirklich shopping pur angesagt. Dutzende von Outlet Stores aller Marken (Tommy Hilfiger, GAP, Adidas, Nike, Levi’s, Reebok and many more) waren in einem riesigen Areal vertreten. Da hab ich dann den ganzen Tag verbracht und sehr, sehr guenstig eingekauft (3 Hosen, 5 T-Shirts, Rucksack, Tasche).

Freitag, 08.08.2003:

Am Freitag musste ich dann morgens mein Zimmer im Motel raeumen, weil ich fuer die kommende Woche mir ein Zimmer in San Francisco Downtown gemietet habe, bis ich dann endlich auf den Campus ziehen kann. Also Koffer wieder ins Auto (ist ja mittlerweile noch etwas mehr geworden) und dann wieder Koffer aus dem Auto. Ich hab die Bude sogar recht schnell gefunden. Dafuer entspricht sie aber ziemlich genau dem, was man sich fuer $250,-- mitten in San Francisco fuer eine Woche vorstellen darf. Es gibt also besseres, aber fuer die Kohle nicht zu unterbieten. An dem nachmittag war ich dann zum ersten Mal auf dem Campus und der ist wirklich sehr cool aufgemacht. Auch das Studentenwohnheim sieht von aussen schon vielversprechend aus. Ob es das auch haelt werden wir naechste Woche sehen. Danach bin ich noch bei Tageslicht in meine Hoehle zurueck, weil die Gegend durch die man laufen muss nicht zur feinen Adresse San Franciscos gehoert. Aber - und das ist das einzig coole an der Bude - ich habe ja DSL-Anschluss.

Samstag, 09.08.2003:

Nachdem ich am naechsten Tag erstmal im Shopping Centre mir ein Salami-Sandwich (besser als dieses Ami-Fruehstueck) gegoennt habe, bin ich nach Stanford gefahren und habe mir den alterwuerdigen Campus der Stanford University angesehen (der soll sehenswert sein habe ich gehoert und ist er auch) und das dazugehoerende Shopping Centre (genauso nobel und teuer). Danach hab ich mir mal den Spass gemacht, die Huegel San Franciscos mit dem Auto abzufahren. Das ist total geil! Genau das ideale fuer die erste Fahrstunde und um das anfahren im Berg zu ueben. Natuerlich mit Gangschaltung und einem Benziner. Echt viel Spass!

Sonntag, 10.08.2003:

So, und heute bin ich ueber die Golden Gate Bridge gefahren. Direkt nach der Golden Gate Bridge liegt das Golden Gate Recreation Centre, von wo man einen super geilen Blick auf die Bruecke, die Kueste und die Stadt hat. Hab dort auch Dutzende von Fotos gemacht, die ich noch online stellen werde. Danach bin ich weiter auf dem Highway No. 1 in Richtung Norden gefahren. Ist wirklich total kurvig und sehr cool am Anfang. Fuehrt dann aber etwas weg von der Kueste und ist nicht mehr so sehr sehenswert. Deswegen habe ich mich auch entschlossen bei Bodego Bay eine Pause einzulegen, den Bericht zu schreiben und dann wieder nach San Francisco zurueck zu fahren.

So, das soll mal fuers erste mal Bericht aus Amerika gewesen sein. Mehr gibt’s dann wohl Ende August zu lesen, wenn die ersten Einfuehrungstage vorueber sind und bevor die richtigen Kurse beginnen.